Die SPD-Fraktion im Ortschaftsrat beantragt vor Basler Tor eine Rampe in den Stadtgraben
Mit dem Bau einer Rampe am Brunnen vor dem Basler Tor hat die Stadt bereits vor einiger Zeit einen barrierefreien Zugang zum Alten Friedhof geschaffen. Eltern mit Kinderwagen nutzen auf dem Weg zum dortigen Spielplatz gerne das „Carsten de la Porte-Rämple“. Und auch Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, kommen auf dieser Route ohne bauliche Hürden in die Grünanlage. Nachholbedarf in Sachen Barrierefreiheit gibt es allerdings auf der anderen Seite des einzig noch bestehenden Durlacher Stadttors. Die Stufen, die hinunter auf den im ehemaligen Stadtgraben gelegenen Weg führen, stellen für Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, unüberwindliche Hindernisse dar. Diesen Zustand will die SPD-Fraktion im Ortschaftsrat ändern und macht sich in einem Antrag für den Bau einer Rampe auch auf der Seite vor dem Basler Tor in Richtung Weiherhof stark.
Die Durlacher Sozialdemokraten weisen in ihrem Vorstoß darauf hin, dass vor dem Hintergrund der bereits bestehenden großen Fläche an der oberen Stufe des Abgangs ein solcher Bau problemlos und ohne Eingriff in die historische Mauerreste der früheren Brücke über den Stadtgraben möglich sei. Und gleichzeitig große Wirkung erzielen könnte: „Wenn die Stadt dort wie auf der anderen Seite des Basler Tors eine Rampe errichtet, ist eine durchgehende barrierefreie Verbindung vom Alten Friedhof durch den Stadtgraben entlang der alten Stadtmauer über die Grünanlage am Weiherhof bis zum Schlossgarten und zurück geschaffen“, betont Mathias Tröndle, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Ortschaftsrat. Foto: Klaus Eppele